Am Rande - Sechs Kapitel über AIDS in der Ukraine

Ein Film von Karsten Hein

(Deutschland, 2006) DVD (Pal), 105 min., deutsch/russisch mit dt. UT
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Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft Ministerpräsidäntin Julija Tymoschenko in Kiew

Bei den politischen Gesprächen in Kiew ging es insbesondere um die Annäherung des Landes an die Nato und die EU. (...) Aber nicht nur die wirtschaftlichen Beziehungen sollen enger geknüpft werden. Beide Länder wollen bei der Bekämpfung von HIV/Aids künftig eng zusammenarbeiten. Dazu vereinbarten Merkel und Juschtschenko ein Treffen ihrer Gesundheitsminister, um die konkrete Umsetzung auszuarbeiten.

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Denn sie wissen nicht, was sie sich antun

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In keinem anderen europäischen Land breitet sich HIV schneller und massiver aus als in der Ukraine. Pessimistische Prognosen rechnen damit, dass im Jahr 2014 mindestens 800.000 Menschen in dem Land betroffen sein werden. Gleichzeitig wird die Lebenserwartung um knapp fünf Jahre sinken, 42.000 Kinder werden Voll-, bis zu 170.000 Mädchen und Jungen werden Halbwaisen sein. Noch vor zehn Jahren wurde das HI-Virus vor allem durch Drogenabhängige weitergegeben, die beim Spritzen von Opiaten oder Opioiden immer wieder dieselbe Nadel benutzten.
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Weiterlesen: Aids in der Ukraine - Denn sie wissen nicht, was sie sich antun FAZ vom 20. Juni 2007. Von Peter-Philipp Schmitt, Kiew.


Aids 2007: Osteuropa

Pulverfass Osteuropa: immer mehr Infizierte und miserable Versorgung

In keinem Land Europas gibt es – gemessen an der Gesamtbevölkerung – so viele HIV-Infizierte wie in der Ukraine.

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Die deutsche Übersetzung des Namens Ukraine lautet „am Rande“. So heißt auch der neue Dokumentarfilm des Berliner Regisseurs Karsten Hein. Er hat schon mehrfach die Aids-Epidemie in der Ukraine filmisch beschrieben.

Weiter im Medical Tribune


Bericht aus der Hölle nebenan

"Am Rande": ein Dokumentarfilm über Aids in der Ukraine

Sabine Vogel

Das ist einer der härtesten Dokumentarfilme über eines der deprimierendsten Kapitel unserer Gegenwart. Vor drei Jahren war der Filmemacher Karsten Hein mit der Krankenschwester Inge Banczyk schon einmal in die Ukraine gereist. Herausgekommen war die schockierende Dokumentation "So wollen wir nicht sterben - Aids in Odessa". Inzwischen hat im Land hinter der europäischen Grenze die Orangene Revolution stattgefunden. Die Menschen haben keine Angst mehr davor, ihre Meinung zu sagen. Und keiner macht sich mehr die Mühe, die himmelschreienden Verhältnisse zu leugnen oder zu kaschieren. Die haarsträubende Korruption der Behörden, die kriminellen Verwicklungen der Miliz in Prostitution und Drogenhandel und die Machtlosigkeit der wenigen, meist kirchlich organisierten "Guten" sind kein Geheimnis mehr. (...)

Weiterlesen: Berliner Zeitung, 07.12.2006


Im Osten nichts Neues

In „Am Rande“ berichtet Karsten Hein nochmals über die HIV-Epidemie in der Ukraine

500.000 HIV-Positive leben in der Ukraine – das ist 1 Prozent der Bevölkerung. Hauptansteckungsweg sind die Spritzen der Drogensüchtigen, von denen die meisten zu den 35 Prozent Arbeitslosen gehören. Das Gesundheitssystem ist so gut wie handlungsunfähig. An der östlichen Grenze der EU fehlt es schlicht an Geld, um der Epidemie etwas entgegenzusetzen. Diese Katastrophe hat Karsten Hein bereits in seiner Dokumentation „So wollen wir nicht sterben“ gezeigt. „Am Rande – sechs Kapitel über Aids in der Ukraine“ zeigt nun die schier unfassbaren Zustände in Strafgefangenenlagern, Krankenhäusern und Kinderheimen. Und er zeigt ein Heer von mutigen, tatkräftigen Frauen im Kampf gegen zwei Feinde, die sie nie sehen, aber immer spüren: das Virus und das Vergessen. jem

Weiterlesen: Siegessäule, 12.2006


Engagierte Dokumentation

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Sein erster Film „So wollen wir nicht sterben“ erforschte die Ausbreitung von Aids in der Stadt Odessa. Auch sein neuer Film will nicht unterhalten, er will verändern

Weiterlesen: Der Tagesspiegel, 07.12.2006


AIDS, Drogensucht, Prostitution, Zwangsarbeitslager und Armut in der Ukraine

Der Berliner Filmemacher Karsten Hein schickt seinen neuen Dokumentarfilm „Am Rande“ auf Tournee

Wie in seiner voran gegangenen Dokumentation „AIDS in Odessa“ widmet sich Hein auch in seinem neuen Werk der Krankheit im ehemaligen Mitgliedsstaat der UDSSR. In sechs Kapiteln zeigt der Film die die Krankheit begünstigenden gesellschaftlichen Ursachen und die sich aus ihr ergebenden Folgen für die Menschen. Sich erneut mit demselben Phänomen zu beschäftigen, sieht Hein in seinem Bestreben begründet, etwas gegen die humanitäre Katastrophe zu unternehmen.

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Weiterlesen: epd Film 12/2006


On the edge – six stories of AIDS in Ukraine

Berlin director tells story of AIDS in Ukraine

6 December: "On the edge – six stories of AIDS in Ukraine" opens in Charlottenburg at 8 pm

Berlin-based filmmaker Karsten Hein’s new documentary about AIDS in eastern Ukraine premieres Wednesday in Charlottenburg. “On the edge – six stories of AIDS in Ukraine,” in German and Russian with German subtitles, aims to raise awareness of the awful state of things in this part of the country, whose residents are plagued by AIDS and tuberculosis because of needle sharing and prostitution. This was the filmmaker’s second trip to the region – his first film, “We don’t want to die like this” (So wollen wir nicht sterben) – focused on AIDS in Odessa. Tickets cost €7.50.

Read: The Berlin Paper


Welt AIDS Tag: Am Rande - Sechs Kapitel über AIDS in der Ukraine

Der zweite Film über das Leben in der Ukraine des Berliner Filmemachers Karsten Hein
Drogensucht, Prostitution, Zwangsarbeitslager und Armut sind zentrale Themen im neuen Film von Karsten Hein. Der Filmregisseur und Autor hat seinen zweiten Film zur AIDS Epidemie in der Ukraine fertig gestellt. Er forscht nach den gesellschaftlichen Ursachen der Epidemie und stellt sich selbst die Frage: "Wie funktioniert diese Epidemie?" Das heißt konkret - "Welche Faktoren begünstigen die Verbreitung?"
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Weiterlesen: Welt AIDS TAg


Deutsches Ärzteblatt: Dokumentarfilm: Aids in der Ukraine

Drogensucht, Prostitution, Zwangsarbeitslager und Armut sind zentrale Themen im Film „Am Rande – Sechs Kapitel über Aids in der Ukraine“ von Karsten Hein („Am Rande“ = russisch: „U kraina“). Der Filmregisseur und Autor hat seinen zweiten Dokumentationsfilm zur Aids-Epidemie in der Ukraine fertiggestellt. Er forscht nach den gesellschaftlichen Ursachen der Epidemie und untersucht, welche Faktoren ihre Verbreitung begünstigen.
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Weiterlesen: Deutsches Ärzteblatt


Karsten Heins neuer Film: Am Rande – Sechs Kapitel über AIDS in der Ukraine

Der Filmregisseur und Autor hat seinen zweiten Film zur AIDS Epidemie in der Ukraine fertig gestellt. Er forscht nach den gesellschaftlichen Ursachen der Epidemie und stellt sich selbst die Frage: "Wie funktioniert diese Epidemie?" Das heißt konkret: „Welche Faktoren begünstigen die Verbreitung?“
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Weiterlesen: Leipziger Internet-Zeitung, 30.11.2006


An den Rand gedrängt

Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember: Dokumentarfilm warnt vor »humanitärer Katastrophe« in der Ukraine. In Osteuropa hinterläßt die HIV-Epidemie tödliche Spuren
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In seinem neuen Dokumentarfilm »Am Rande«, was auf russisch »U Kraina« heißt, widmet der Regisseur sich darum dem Thema HIV in der Ukraine. Mit eindrücklichen Bildern und Interviews weist er nach, daß die AIDS-Epidemie keine singuläre Erscheinung mehr ist, sondern Teil einer »humanitären Katastrophe«, zu der unter anderem eine Tuberkulose-Epidemie und epidemische Drogensucht gehören.
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Filmemacher Karsten Hein scheut sich nicht, auch die Bundesrepublik Deutschland in die politische Pflicht zu nehmen. Für ihn ist es ein Fehler der Europäischen Union gewesen, die Mitgliedschaft der Ukraine grundsätzlich abzulehnen, sagt er und fordert, die Bundesregierung auf, diesen Beschluß unter ihrer EU-Ratspräsidentschaft zu revidieren.
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Weiterlesen: Junge Welt, 30.11.2006


Aids als Geißel der Armen

Aids greift in den Gettos der Armen am schlimmsten um sich. Warum dies so ist, versucht der Berliner Filmregisseur Karsten Hein in seinem Dokumentarfilm „Am Rande - Sechs Kapitel über Aids in der Ukraine“ aufzuzeigen. Das erschütternde, 105-minütige Werk läuft zum Welt-Aids-Tag im Passauer Cineplex.
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Weiterlesen: mediendenk, 20.11.2006