Die Situation

Seit spätestens 1995 ist die Ukraine mit einer epidemisch umsichgreifenden Drogensucht konfrontiert. In ihrer Folge konnten sich die HIV-Epidemie und eine neuerliche Tuberkuloseepidemie ungehemmt ausbreiten. In der Ukraine leben ca. 47 Millionen Menschen (WHO, 2008). Geschätzte Menschen über 15 Jahre sind mit dem HI-Virus infiziert, 170,000 davon sind Frauen. Insgesamt wird in der Altersgruppe der 15-49jährigen von einer Prävalenz von 1.1% ausgegangen (UNAIDS, 2009). Weiterlesen...

Die Lavra-Klinik wird auf die Straße gesetzt!

Die neue ukrainische Regierung hat das Nationale Aids-Zentrum, die Kiewer Lavra-Klinik, am 14. Juni aufgefordert, zum 16. Juli (!!) seine historischen Räume zu verlassen. Dem Krankenhaus wurde bisher kein Ausweichquartier angeboten. Eine Begründung für diese extrem kurzfristige Entscheidung der Regierung ist bislang nicht bekannt. Das All-Ukrainische Netzwerk für Menschen mit HIV/Aids vermutet die Einflußnahme der Ukrainischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats, zu der das benachbarte Lavra-Kloster gehört. Für Mittwoch hat das All-Ukrainische Netzwerk eine Protestaktion vor dem Regierungsgebäude angekündigt.

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07.07.2010 | Kategorie:

LIVING WITH AIDS

04 December 2008 | www.kyivpost.com

Inadequate medicine, ineffective cooperation and low awareness exacerbate Ukraine's soaring infection rate

If there's anything worse than having AIDS, maybe it's having the disease in Ukraine. Discrimination, unstable supplies of critical medicine and poor awareness are still prevalent.

Maksym Nikolayenko would know. He is among those HIV-positive Ukrainians whose virus has progressed to AIDS. He is no longer afraid or silent. "I am tired of hiding it. I've realized if people keep silent, AIDS will choke all of us," Nikolayenko said.

Nikolayenko understands why other HIV/AIDS patients are still afraid and silent. He also doesn't recommend that all HIV-positive people speak out and reveal their status. "Discrimination is all over the country," Nikolayenko said. "And it's scary."

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04.12.2008 | Kategorie:

AIDS OFFICIAL: HIV SPREADING FAST IN RUSSIA

22 November, 08:36 | www.kyivpost.com

MOSCOW (AP) -- A top Russian anti-AIDS coordinator on Friday lambasted the government's approach to fighting HIV, saying the number of registered cases was growing 10 percent a year despite increased federal funding.

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03.12.2008 | Kategorie:

Medienecho "Am Rande"

Hier finden Sie eine Auswahl an Veröffentlichungen anlässlich der Fernsehausstrahlung "Am Rande - Sechs Kapitel über AIDS in der Ukraine" (Karsten Hein) auf ARTE:

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02.12.2008 | Kategorie:

"Es ist egal, woran ich sterbe"

Welt-Aids-Tag: Nirgendwo in Europa ist es so schlimm wie in der Ukraine. Fast eine halbe Million Menschen dort sind HIV-positiv - weil der Staat zu wenig tut, sind NGOs aktiv.

Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung von Matthias Kolb, Donezk

Es ist ein fast magisches Ritual. Sieben Augenpaare richten sich auf Kolja: Der magere Mann mit der riesigen Brille zerdrückt ein paar Ecstasypillen mit einer Flasche, füllt das Pulver in eine Spritze und mischt es mit Spiritus.

Danach tröpfelt er die Flüssigkeit auf einen Teller, den er vorher mit einem Fetzen geputzt hat, und zündet sie an. Kolja bereitet Vint zu, jene in Osteuropa beliebte billige Droge aus Amphetaminen. Oft benutzen mehrere Süchtige die gleiche Spritze und infizieren sich so mit HIV.

Weiterlesen auf www.sueddeutsche.de

01.12.2008 | Kategorie:

"Die Epidemie breitet sich ungebremst aus"

Ein Interview von Christiane Leidinger auf ZEIT ONLINE

In keinem europäischen Land wächst die Zahl der HIV-Infizierten so rasch wie in der Ukraine. Der neue Film von Karsten Hein zeigt die Hintergründe.

ZEIT ONLINE: Herr Hein, Ihr Film So wollen wir nicht sterben - Aids in Odessa von 2004 war ihr erster Film über HIV/Aids in der Ukraine. Jetzt wird ihr Film Am Rande auf ARTE gezeigt. Zwei Dokumentationen über dasselbe Thema, warum?

Karsten Hein: Inzwischen verbindet mich sehr viel mit der Ukraine. Die erste Begegnung vor fünf Jahren war erschütternd. Wir stolperten dort in die Lebenssituationen der Drogenabhängigen, der Aids- und Tuberkulose-Kranken. In Odessa spricht man von den Abfällen der Gesellschaft! Der erste Film basierte auf unserem Schock über die Zustände. Im zweiten wollte ich zeigen, womit wir es eigentlich zu tun haben.

Das Interview weiterlesen auf www.zeit.de

01.12.2008 | Kategorie:

"Hier sind fast eine halbe Million Menschen HIV-positiv"

Ein Interview geführt von Matthias Kolb auf www.jetzt.de

In keinem Land Europas ist HIV/Aids so verbreitet wie in der Ukraine. Der Regisseur Karsten Hein zeigt in seinem Film "Am Rande", der am Montag auf Arte läuft, die Hintergründe der Epidemie auf. Ein Interview

jetzt.de: Karsten, wieso hast du dich so lange mit dem Thema AIDS in der Ukraine beschäftigt?
Karsten Hein: Eine Freundin kam vor sechs Jahren aus der ukrainischen Hafenstadt Odessa zurück und war völlig schockiert darüber, wie dort mit Aids umgegangen wird und wie die Infizierten behandelt werden. Also habe ich 2003 in Odessa den Dokumentarfilm "So wollen wir nicht sterben" gedreht, doch die Reaktionen in Deutschland waren gering. Wir haben dann eigene Hilfsprojekte gestartet, aber mir wurde klar, dass man mehr über die Hintergründe der Epidemie in der Ukraine informieren muss. Wir sprechen hier über ein Land, in dem ein Prozent der Bevölkerung HIV-positiv ist - fast eine halbe Million Menschen - und das man von Deutschland aus mit dem Flugzeug in zwei Stunden besuchen kann.

Weiterlesen auf www.jetzt.de

29.11.2008 | Kategorie:

Ein Land schweigt sich tot

In der Ukraine ist Aids zur Epidemie geworden, doch die Krankheit gilt als Tabuthema und wird kaum bekämpft

Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung von Cathrin Kahlweit

"Ich wollte Menschen helfen, um die sich niemand kümmert", sagt Ludmilla Striga. Deshalb hat die Ärztin aus dem ukrainischen Donezk, die früher in einem ganz normalen Krankenhaus gearbeitet hat, einen Schritt gewagt, der ihr viel Misstrauen und Ungläubigkeit eingebracht hat bei Freunden wie Kollegen: Sie arbeitet seit einigen Jahren in einer Aidsklinik. Dazu gehört Mut in der Ukraine, wo Aidskranke etwa so stigmatisiert sind wie Teufelsanbeter im Vatikan, wo viele Krankenhäuser HIV-Infizierten schlicht die Behandlung verweigern, wo Infizierte gewöhnlich verschweigen, dass sie den Virus in sich tragen, weil sie dann gesellschaftlich geächtet wären. Wo infizierte Straßenkinder nach dem Aidstest schon mal wieder auf die Straße zurückgeschickt werden, weil sich niemand um Jugendliche kümmern will, die sowieso bald sterben. Und wo die meisten Ukrainer ohnehin nicht wissen, ob sie sich angesteckt haben. Denn kaum jemand lässt sich auf Verdacht testen. Aids ist tabu.

Weiterlesen auf www.sueddeutsche.de

28.11.2008 | Kategorie:

Situation

Seit spätestens 1995 ist die Ukraine mit einer epidemisch umsichgreifenden Drogensucht konfrontiert. In ihrer Folge konnten sich die HIV-Epidemie und eine neuerliche Tuberkuloseepidemie ungehemmt ausbreiten. In der Ukraine leben ca. 47 Millionen Menschen (WHO, 2008). Geschätzte Menschen über 15 Jahre sind mit dem HI-Virus infiziert, 170,000 davon sind Frauen. Insgesamt wird in der Altersgruppe der 15-49jährigen von einer Prävalenz von 1.1% ausgegangen (UNAIDS, 2009).

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29.10.2008 | Kategorie:

Die Tragödie von nebenan


Die Situation der Aids-Kranken in der Ukraine ist dramatisch. Sechs Schicksale in einer Bildergalerie...

Die Fotografin Andrea Diefenbach hat von Anfang März bis Ende Mai 2006 in der ukrainischen Hafenstadt Odessa einige HIV-positive Frauen und Männer über längere Zeit begleitet. In einem Fall bis über den Tod hinaus.
Mehr Info: ZEIT online - Wissen - Aids : Die Tragödie von nebenan. 02/2007

19.02.2007 | Kategorie:

Bericht aus der Hölle nebenan

"Am Rande": ein Dokumentarfilm über Aids in der Ukraine

Sabine Vogel

Das ist einer der härtesten Dokumentarfilme über eines der deprimierendsten Kapitel unserer Gegenwart. Vor drei Jahren war der Filmemacher Karsten Hein mit der Krankenschwester Inge Banczyk schon einmal in die Ukraine gereist. Herausgekommen war die schockierende Dokumentation "So wollen wir nicht sterben - Aids in Odessa". Inzwischen hat im Land hinter der europäischen Grenze die Orangene Revolution stattgefunden. Die Menschen haben keine Angst mehr davor, ihre Meinung zu sagen. Und keiner macht sich mehr die Mühe, die himmelschreienden Verhältnisse zu leugnen oder zu kaschieren. Die haarsträubende Korruption der Behörden, die kriminellen Verwicklungen der Miliz in Prostitution und Drogenhandel und die Machtlosigkeit der wenigen, meist kirchlich organisierten "Guten" sind kein Geheimnis mehr. (...)

Weiterlesen: Berliner Zeitung, 07.12.2006

10.12.2006 | Kategorie:

Im Osten nichts Neues

In "Am Rande" berichtet Karsten Hein nochmals über die HIV-Epidemie in der Ukraine

500.000 HIV-Positive leben in der Ukraine - das ist 1 Prozent der Bevölkerung. Hauptansteckungsweg sind die Spritzen der Drogensüchtigen, von denen die meisten zu den 35 Prozent Arbeitslosen gehören. Das Gesundheitssystem ist so gut wie handlungsunfähig. An der östlichen Grenze der EU fehlt es schlicht an Geld, um der Epidemie etwas entgegenzusetzen. Diese Katastrophe hat Karsten Hein bereits in seiner Dokumentation "So wollen wir nicht sterben" gezeigt. "Am Rande - sechs Kapitel über Aids in der Ukraine" zeigt nun die schier unfassbaren Zustände in Strafgefangenenlagern, Krankenhäusern und Kinderheimen. Und er zeigt ein Heer von mutigen, tatkräftigen Frauen im Kampf gegen zwei Feinde, die sie nie sehen, aber immer spüren: das Virus und das Vergessen. jem

Weiterlesen: Siegessäule, 12.2006

08.12.2006 | Kategorie:

Engagierte Dokumentation

(...)

Sein erster Film "So wollen wir nicht sterben" erforschte die Ausbreitung von Aids in der Stadt Odessa. Auch sein neuer Film will nicht unterhalten, er will verändern

Weiterlesen: Der Tagesspiegel, 07.12.2006

07.12.2006 | Kategorie:

AIDS, Drogensucht, Prostitution, Zwangsarbeitslager und Armut in der Ukraine

Der Berliner Filmemacher Karsten Hein schickt seinen neuen Dokumentarfilm "Am Rande" auf Tournee

Wie in seiner voran gegangenen Dokumentation "AIDS in Odessa" widmet sich Hein auch in seinem neuen Werk der Krankheit im ehemaligen Mitgliedsstaat der UDSSR. In sechs Kapiteln zeigt der Film die die Krankheit begünstigenden gesellschaftlichen Ursachen und die sich aus ihr ergebenden Folgen für die Menschen. Sich erneut mit demselben Phänomen zu beschäftigen, sieht Hein in seinem Bestreben begründet, etwas gegen die humanitäre Katastrophe zu unternehmen.

(...)

Weiterlesen: epd Film 12/2006

07.12.2006 | Kategorie:

"Es gibt kaum Medikamente"

Im Kampf gegen ansteigende HIV-Neuinfektionen fehlen der Ukraine vor allem Geld und gut ausgebildetes Pflegepersonal. Ein Gespräch mit Inge Banczyk

Inge Banczyk arbeitet als Krankenschwester im Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum (AVK) in Berlin und ist Vorstandsmitglied der Berliner AIDS-Hilfe

Wie viele mit dem HI-Virus infizierte Menschen leben in der Ukraine?

Ein Prozent der Bevölkerung, also etwa eine halbe Million Menschen ist offiziell mit dem HI-Virus infiziert. Jedoch ist die Dunkelziffer sehr hoch, da sich viele Betroffene nicht testen lassen. Erstens aus Furcht vor Diskriminierung, weil nicht selbstverständlich ist, daß die Testergebnisse vertraulich behandelt werden, zweitens aus Desinteresse. Allerdings gibt es derzeit so wenig Medikamente im Land, daß den meisten Kranken das Wissen um ihre Infektion auch nicht helfen würde.

Weiterlesen: junge Welt, 30.11.2006

07.12.2006 | Kategorie:

On the edge - six stories of AIDS in Ukraine

Berlin director tells story of AIDS in Ukraine

6 December: "On the edge - six stories of AIDS in Ukraine" opens in Charlottenburg at 8 pm

Berlin-based filmmaker Karsten Hein's new documentary about AIDS in eastern Ukraine premieres Wednesday in Charlottenburg. "On the edge - six stories of AIDS in Ukraine," in German and Russian with German subtitles, aims to raise awareness of the awful state of things in this part of the country, whose residents are plagued by AIDS and tuberculosis because of needle sharing and prostitution. This was the filmmaker's second trip to the region - his first film, "We don't want to die like this" (So wollen wir nicht sterben) - focused on AIDS in Odessa. Tickets cost Euro 7.50.

Read: The Berlin Paper

06.12.2006 | Kategorie:

Welt AIDS Tag: Am Rande - Sechs Kapitel über AIDS in der Ukraine

Der zweite Film über das Leben in der Ukraine des Berliner Filmemachers Karsten Hein
Drogensucht, Prostitution, Zwangsarbeitslager und Armut sind zentrale Themen im neuen Film von Karsten Hein. Der Filmregisseur und Autor hat seinen zweiten Film zur AIDS Epidemie in der Ukraine fertig gestellt. Er forscht nach den gesellschaftlichen Ursachen der Epidemie und stellt sich selbst die Frage: "Wie funktioniert diese Epidemie?" Das heißt konkret - "Welche Faktoren begünstigen die Verbreitung?"
(...)
Weiterlesen: Welt AIDS TAg

04.12.2006 | Kategorie:

Deutsches Ärzteblatt: Dokumentarfilm: Aids in der Ukraine

Drogensucht, Prostitution, Zwangsarbeitslager und Armut sind zentrale Themen im Film "Am Rande - Sechs Kapitel über Aids in der Ukraine" von Karsten Hein ("Am Rande" = russisch: "U kraina"). Der Filmregisseur und Autor hat seinen zweiten Dokumentationsfilm zur Aids-Epidemie in der Ukraine fertiggestellt. Er forscht nach den gesellschaftlichen Ursachen der Epidemie und untersucht, welche Faktoren ihre Verbreitung begünstigen.
(...)
Weiterlesen: Deutsches Ärzteblatt

04.12.2006 | Kategorie:

Karsten Heins neuer Film: Am Rande - Sechs Kapitel über AIDS in der Ukraine

Der Filmregisseur und Autor hat seinen zweiten Film zur AIDS Epidemie in der Ukraine fertig gestellt. Er forscht nach den gesellschaftlichen Ursachen der Epidemie und stellt sich selbst die Frage: "Wie funktioniert diese Epidemie?" Das heißt konkret: "Welche Faktoren begünstigen die Verbreitung?"
(...)
Weiterlesen: Leipziger Internet-Zeitung, 30.11.2006

30.11.2006 | Kategorie:

An den Rand gedrängt

Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember: Dokumentarfilm warnt vor "humanitärer Katastrophe" in der Ukraine. In Osteuropa hinterläßt die HIV-Epidemie tödliche Spuren
(...)
In seinem neuen Dokumentarfilm "Am Rande", was auf russisch "U Kraina" heißt, widmet der Regisseur sich darum dem Thema HIV in der Ukraine. Mit eindrücklichen Bildern und Interviews weist er nach, daß die AIDS-Epidemie keine singuläre Erscheinung mehr ist, sondern Teil einer "humanitären Katastrophe", zu der unter anderem eine Tuberkulose-Epidemie und epidemische Drogensucht gehören.
(...)
Filmemacher Karsten Hein scheut sich nicht, auch die Bundesrepublik Deutschland in die politische Pflicht zu nehmen. Für ihn ist es ein Fehler der Europäischen Union gewesen, die Mitgliedschaft der Ukraine grundsätzlich abzulehnen, sagt er und fordert, die Bundesregierung auf, diesen Beschluß unter ihrer EU-Ratspräsidentschaft zu revidieren.
(...)
Weiterlesen: Junge Welt, 30.11.2006

30.11.2006 | Kategorie:

Größte HIV-Verbreitung in Europa in der Ukraine

(...)

Die schnellste Ausbreitung von Aids verzeichnet Unaids in Ost- und Zentralasien sowie Osteuropa. Das Land mit der größten HIV-Verbreitung in Europa ist die Ukraine.

(...)

Weiterlesen: taz vom 22.11.2006

22.11.2006 | Kategorie:

Ukraine - über ein Prozent der Bevölkerung mit HIV infiziert

(...)

Große Ansteckungsgefahr besteht bei ungeschütztem Sex mit Menschen, in deren Heimat HIV und Aids weit verbreitet sind. Dazu gehören nicht nur die Länder Afrikas und Asiens sondern auch osteuropäische Staaten. Die Ukraine zum Beispiel, gerade mal zwei Flugstunden von Berlin entfernt, ist das erste europäische Land, in dem über ein Prozent der Bevölkerung mit HIV infiziert ist. Von 2003 bis 2005 hätten sich dort rund 400 000 Menschen mit dem Virus angesteckt, sagte gestern Keikawus Arastéh, Chefarzt für Innere Medizin am Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum. In diesem Jahr rechnet Arastéh mit einem Anteil von 1,5 Prozent Neuinfizierten. Ursache seien Unwissenheit, mangelnde medizinische Hilfe, Drogenkonsum und Prostitution. Zudem werde das Problem Aids von den Behörden ignoriert, Aids gelte dort als "schmutzige Krankheit", sagte Arastéh.

(...)

Weiterlesen: Berliner Zeitung, 22.11.2006

22.11.2006 | Kategorie:

Aids als Geißel der Armen

Aids greift in den Gettos der Armen am schlimmsten um sich. Warum dies so ist, versucht der Berliner Filmregisseur Karsten Hein in seinem Dokumentarfilm "Am Rande - Sechs Kapitel über Aids in der Ukraine" aufzuzeigen. Das erschütternde, 105-minütige Werk läuft zum Welt-Aids-Tag im Passauer Cineplex.
(...)
Weiterlesen: mediendenk, 20.11.2006

20.11.2006 | Kategorie:

Die Tuberkulose nimmt in Europa stark zu

Alarm der WHO wegen Medikamentenresistenzen

Die Tuberkulose ist in Europa auf dem Vormarsch. Die WHO und die Internationale Föderation des Roten Kreuzes haben die Initiative "Stop TB Partnership for Europe" lanciert, um die Regierungen zu mehr Engagement bei der Bekämpfung der Krankheit zu bewegen.

...Der Anstieg von Aids vor allem in Russland und der Ukraine mache die Patienten anfälliger für die Krankheit...

Weiterlesen: Neue Zürcher Zeitung vom 11. Oktober 2006

Mehr Info: Stop TB Partnership

11.10.2006 | Kategorie:

Ein junges Gesicht

Erst die AIDS-Medikamente holen, dann die Behandlungsteams ausbilden und zuletzt der Bevölkerung erklären, worum es eigentlich geht. Verkehrte Welt? Die Ukraine hat die höchste HIV-Infektionsrate in Europa - und tut sich schwer damit, das zu ändern.

Weiterlesen: Die Zeit / ZÜNDER vom 22. September 2006

22.09.2006 | Kategorie:

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